Red Flags – wann ist es Zeit für einen neuen Personal Trainer?

Ist es ein Match? Daran erkennst du, ob es passt.
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Personal Trainierin trainiert mit ihrer Kundin ©Guido Mieth

Das Training mit einem Personal Trainer oder einer Trainerin kann viele Vorteile haben und dir helfen, deine Ziele schnell und sicher zu erreichen.  Coaches gibt es jedoch viele und es ist oftmals nicht leicht zu erkennen, wer wirklich einen guten Job leistet. Natürlich sind Qualifikationen und eine gute zwischenmenschliche Connection die Basis für ein vielversprechendes Personal Training. Auf welche grundlegenden Kriterien du bei deiner Auswahl achten solltest, haben wir dir bereits zusammengefasst.

Darüber hinaus gibt es weitere wichtige Faktoren, die du beachten solltest. Vor allem, wenn du bereits mit deinem Personal Training begonnen hast. Du fragst dich, ob es Zeit ist für einen Tapetenwechsel? Wir helfen dir, den Durchblick zu behalten!

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#1 Anamnese und Planung 

Bevor ein effektives Training nach Plan begonnen werden kann, führt kein Weg an einer Anamnese vorbei. Dabei wird dein Status Quo festgestellt und dokumentiert – also dein aktuelles Fitnesslevel, deine Mobilität und deine Maße. Auch deine Ziele werden konkretisiert. Sollte dies nicht passiert sein, ist es das Zeichen für dich, dich von deinem Coach zu verabschieden.

Warum? Nicht jeder Mensch ist gleich und daher ist es wichtig, einen individuellen Trainingsplan zu gestalten. Es sollten eventuelle Einschränkungen, Verletzungen und weitere Besonderheiten mit einbezogen werden, genauso wie dein aktuelles Fitnesslevel, um dich weder zu unter- noch zu überfordern. Denn eine Übung, die dir wie ein lockeres Warm-up vorkommt, kann für andere schon sehr intensiv sein. Nicht jeder Mensch kann und soll jede Übung ausführen. Ein guter Coach weiß das und plant dein Training explizit für dich, mit Fokus auf deinen Zielen. Dafür ist eine Anamnese die Grundlage.

Dein Trainer hat das versäumt? Unser kostenloser Bodycheck ersetzt zwar keine komplette Anamnese, kann dir aber helfen, deine Ziele festzulegen und gibt dir individuelle Tipps um diese auch zu erreichen.

#2 Ganzheitlicher Ansatz

Um deine Ziele zu erreichen, spielen mehr Faktoren eine Rolle als nur die Zeit, die du mit deinem Coach verbringst. Auch deine Ernährung und dein Lebensstil sind für deinen langfristigen Trainingserfolg essenziell und sollten an dein Training angepasst sein. Dein Coach muss zwar nicht auf allen Gebieten Expertise beweisen, allerdings sollten alle Aspekte in der Trainingsplanung und -betreuung beachtet werden. Gutes Training hängt eben nicht nur von der Übungsauswahl ab. Ein Coach, der nicht auf dich als Individuum eingeht? Next, please.

#3 Flexibilität

Der Trainingsplan ändert sich zwar nicht von Einheit zu Einheit, deine individuellen Lebensumstände und deine aktuelle Tagesform allerdings schon. Das sollte für deinen Coach immer eine wichtige Rolle spielen, denn deine Leistung beim Training hängt stark davon ab und dein Plan benötigt eventuell spontane, kleine Anpassungen. Es gibt Tage, an denen ist deine Laune besonders gut, sodass ein guter Trainer dies nutzt, um dich umso mehr anzuspornen und zu fordern. Es gibt aber auch Tage, an denen deine Stimmung nicht allzu gut ist oder du wenig Schlaf hattest. Dann könnte es dich eher noch schlechter stimmen, ein zu hohes Ziel gesetzt zu bekommen, welches unter Umständen an diesem Tag nicht zu erreichen ist. Vielleicht bist du eher der Typ, der jetzt einen anderen Fokus benötigt, vielleicht willst du dich aber auch gerade an solchen Tagen besonders auspowern? Es gibt keinen einheitlichen Weg, hier sind Flexibilität und Empathie gefragt!

#4 Lerneffekt 

Priorität sollte sein, dass du Spaß am Training hast. Allerdings solltest du auch wissen, warum du so trainierst, wie du trainierst und wie dir die unterschiedlichen Übungen dabei helfen, deine Ziele zu erreichen. Natürlich musst du keinen Anatomie-Grundkurs von deinem Coach bekommen. Trotzdem ist es wichtig, deinen Trainingsplan zu verstehen und den Sinn dahinter zu erkennen, denn du bekommst ein besseres Verständnis für deinen Körper und nimmst auch langfristig Wissen aus deinem Personal Training mit.

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#5 Authentizität 

Dein Trainer muss nicht perfekt sein. Er oder Sie muss nicht 24 Stunden an 7 Tagen der Woche im Gym verbringen und Bauchmuskeln aus Stahl haben. Trotzdem ist es wichtig, das wieder zu spiegeln, was man vermitteln möchte – und das sollte als Coach natürlich ein gesunder Lebensstil und regelmäßiges, effizientes Training sein. Es kann auch vorkommen, dass dein Trainer auf eine deiner Fragen mal keine Antwort hat und auch das ist in Ordnung. In diesem Fall ist uns ein authentisches “ Ich weiß es nicht, aber ich finde es für dich heraus” definitiv lieber, als dass Halbwissen als Wahrheit verkauft wird.

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