Magazine / Nährwertrechner / Kürbis: Nährwerte und Kalorien der beliebtesten Sorten

Kürbis: Nährwerte und Kalorien der beliebtesten Sorten

Hier erfährst du, was die einzelnen Kürbis-Sorten charakterisiert:

Von Butternut bis Hokkaido: Kürbis-Kalorien und -Nährwerte auf einen Blick

Die wohl bekannteste Sorte heißt Roter Zentner. Sie ist die berühmt-berüchtigte Halloween-Variante, bei der Wuchs und Farbe wichtiger sind als die Kalorien. Dieser Kürbis bietet dir ausreichend Fläche für eine schöne Jack O’Lantern-Fratze [1]. Darüber hinaus gibt es folgende beliebte Speise-Kürbisse:

Hokkaido-Kürbis

Diese beliebte Sorte ist ein wahrer Alleskönner. Sie eignet sich sowohl für herzhafte wie für süße Speisen. Zudem ist der Hokkaido ein Kürbis, bei dem du die Nährwerte voll nutzen kannst – weil du die Schale nicht entfernen musst, sondern einfach mitgarst. Andererseits hat diese Sorte die meisten Kalorien aller hier genannten Kürbisse. Pro 100 Gramm liefert sie dir

  • 12 g Kohlenhydrate
  • 1,7 g Eiweiß
  • 0,6 g Fett
  • 2,3 g Ballaststoffe
  • 63 kcal

Butternut-Kürbis

Diese ebenfalls beliebte Sorte hat ein nussiges Aroma und schmeckt um einiges süßer als der Hokkaido-Kürbis. Ihr Kalorien- und Fett-Gehalt ist dagegen deutlich reduziert. Pro 100 Gramm bringt der Butternut

  • 8,3 g Kohlenhydrate
  • 1,1 g Eiweiß
  • 0,1 g Fett
  • 2 g Ballaststoffe
  • 45 kcal

auf die (Nährwert-) Waage.

Spaghetti-Kürbis

Die Bezeichnung dieser mild schmeckenden Sorte leitet sich vom faserigen Fruchtfleisch ab, das wie die namengebende Pasta wirkt. Bezüglich seiner Nährwerte und Kalorien liegt der Kürbis im Mittelfeld, denn pro 100 Gramm bringt er es auf

  • 7 g Kohlenhydrate
  • 0,6 g Eiweiß
  • 0,6 g Fett
  • 1,5 g Ballaststoffe
  • 31 kcal

Muskat- oder Moschus-Kürbis

Auch bei dieser Sorte ist der Name Programm, denn im Geschmack ist der Kürbis sehr würzig. Das macht ihn zur perfekten Basis für Suppen und Chutneys – die auf Werten von

  • 3,9 g Kohlenhydrate
  • 1 g Eiweiß
  • 0,3 g Fett
  • 1 g Ballaststoffe
  • 24 kcal

pro 100 Gramm Kürbisfleisch aufbauen.

Groß oder klein, rund oder länglich, strukturiert oder glatt, einfarbig oder gestreift: Keine anderen Gewächse sind so variantenreich wie Kürbisse. Ihre Kalorien und Nährwerte; aber auch Größe, Farbe und Geschmack schwanken von einer Sorte zur anderen und verleihen dem Genuss immer wieder neue Aspekte. Auch die Einsatz-Möglichkeiten der charismatischen Früchte sind sehr verschieden.

Artikel-Quellen

Inkl. MwSt. &
zzgl. VersandAb einem Bestellwert von 50 € versenden wir kostenlos. Bis 50 € berechnen wir 4,90€ für Verpackung und Versand

Kürbis-Nährwerte im Hinblick auf Vitamine und Mineralstoffe

Viele Ballaststoffe mit wenigen Kalorien sind längst nicht alles, was die verschiedenen Sorten des Kürbis’ kennzeichnet: Ihre Nährwerte werden durch eine Reihe lebenswichtiger Vitalstoffe ergänzt; darunter die Vitamine A und C sowie die Mineralstoffe Eisen, Kalium, Kalzium und Magnesium.

Ein weiterer wertvoller Inhaltsstoff sind die Carotinoide, die den Kürbis-Früchten Farbe geben. Sie sind dafür bekannt, Verschleiß- und Abbau-Erscheinungen wie Alzheimer, Arteriosklerose, Grauem Star, Parkinson und Rheuma vorzubeugen, den Alterungs-Prozess der Haut zu verlangsamen und die Krebstherapie zu unterstützen [1].

Zubereitung von Kürbis: So lassen sich die kürbis Nährwerte nutzen

Du kannst die beschriebenen Früchte auf vielfältige Weise verarbeiten, denn Kürbisse eignen sich für nahezu alle Garmethoden. Neben Kochen, Braten, Dünsten oder Grillen kommt auch Einlegen und Gratinieren in Frage. Zudem ist Kürbis eine beliebte Zutat für Backwaren und Desserts.

Seine vielleicht bekannteste Verwendung findet er in Form der Kerne. Sie dienen nicht nur als Snack oder Salat-Topping, sondern auch als Rohstoff für ein Öl voller Kürbis-Nährwerte. Das darin enthaltene Vitamin E und die Linolsäure bilden einen wirksamen Schutz vor Herz-/Kreislauferkrankungen und können dir helfen, einen (zu) hohen Cholesterin-Wert zu senken.

Vom Ur-Gewächs zum Hokkaido: Kürbis und seine Nährwerte in der Geschichte

Archäologen und Anthropologen gehen davon aus, dass Kürbisse bereits seit 10.000 Jahren [2] kultiviert werden. Als Abstammungsregion gilt Südamerika, wo aus bitteren Wildformen allmählich wohlschmeckende Früchte entstanden sein sollen. Biologisch betrachtet [3] gehören sie zur Familie der Beeren, denn hier wie da sitzen die Samen direkt im Fruchtfleisch.

Die nächsten Verwandten der Kürbisse sind die kalorien-arme Gurke und die saftige Melone – und genau wie diese beiden Nutzpflanzen gibt es Kürbisse in vielen Formen, Farben und Größen. Dabei musst du streng zwischen dekorativen und essbaren Varianten unterscheiden, um nicht etwa ein ungenießbares Exemplar zu erwischen.

____________________________

[1] www.fairberaten.net/ernaehrungsplan-praevention/carotinoide/

[2] www.unibe.ch/aktuell/medien/media_relations/medienmitteilungen/2020/medienmitteilungen_2020/landwirtschaft_begann_im_amazonas_vor_10000_jahren/index_ger.html

[3] www.de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCrbisgew%C3%A4chse#Fr%C3%BCchte_und_Samen