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Powerfrucht und Vitalstoffe: Das macht Granatapfel-Kalorien so wertvoll

Sie sind das einzig Genießbare am Granatapfel und geben ihm Nährwerte, die weit über die Wirkung anderer Obst-Sorten hinausgehen.

Ein kurzer Blick auf den Granatapfel: Nährwerte und Kalorien pro 100 g

Bevor wir die Effekte erläutern, die das außergewöhnliche Obst auf deinen Organismus haben kann, widmen wir uns den Nährwerten und Kalorien, die der Granatapfel mit sich bringt. Pro 100 g liefert er dir

  • 0,7 g Eiweiß
  • 0,6 g Fett
  • 2,2 g Ballaststoffe
  • 16,7 g Kohlenhydrate
  • 74 Kalorien

Seine Farbe und sein herb-frischer Geschmack sind legendär; doch hast du dich schon einmal gefragt, woher der Granatapfel seine kämpferisch wirkende Bezeichnung hat? Die leuchtend roten Kerne der Frucht wurden von den Römern granae genannt – Körnchen.

Darüber hinaus enthält der Granatapfel zahlreiche B-Vitamine, lebenswichtige Folsäure, Biotin und Beta-Karotin; aber auch Mineralien und Spurenelemente wie Kalium, Kalzium und Eisen.

Weitere wichtige Bestandteile der Frucht sind Polyphenole. Sie verleihen dem Granatapfel keine Kalorien, sondern seine schöne rote Farbe. Zudem reichern sie ihn mit Wirkstoffen an, die das charismatisch geformte Obst einzigartig machen.

So wirkt der Granatapfel über seine Kalorien hinaus

Den Früchten werden Kräfte nachgesagt, die jede wissenschaftliche Erklärung übersteigen. Nach neuesten Erkenntnissen soll es ein Granatapfel gewesen sein, der den Sündenfall im Paradies begünstigte. Doch auch abseits solcher Legenden entfaltet das Obst erstaunliche Effekte:

  • Seine bioaktiven Stoffe wirken antioxidativ; d.h. Granatapfel-Kalorien schützen die Zellen deines Körpers vor schädlichen Einflüssen und sollen dadurch sogar das Wachstum von Krebszellen hemmen [1].
  • Darüber hinaus bekämpfen sie Entzündungen und bremsen den Alterungsprozess. In Kosmetikprodukten regen Granatapfel-Extrakte die Elastin- und Kollagenproduktion der Haut [2] an, sodass sie Pigmentflecken und Fältchen entgegenwirken.
  • Obwohl die Früchte selbst vergleichsweise viel Kalorien haben, kann sich der Granatapfel-Verzehr positiv auf die Reduzierung des Körpergewichts auswirken, da er die Fettablagerung in den Blutgefäßen senkt. Dieser Effekt wurde bisher jedoch nur an Tieren erforscht [3]; belastbare Ergebnisse im humanmedizinischen Bereich stehen noch aus.
  • Fakt ist dagegen, dass die Inhaltsstoffe des Granatapfels helfen, den Cholesterinspiegel zu normalisieren [4]. Auf diese Weise trägt das Obst dazu bei, Gefäßverkalkung vorzubeugen und Arteriosklerose zu verhindern.
  • Nicht zuletzt soll der Genuss des Obstes die Libido steigern. Das liegt an den durchblutungsfördernden Eigenschaften und daran, dass Granatapfelkerne neben Kalorien auch Testosteron [5] enthalten.

Artikel-Quellen

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So gibt ein Granatapfel seine Nährwerte frei

Um von all diesen Effekten zu profitieren, solltest du die Früchte in naturnahem Zustand verzehren – also in Form von frisch gepresstem Saft oder indem du die Samen isst. Präparate aus Granatapfel-Extrakten verzeichnen nach Meinung der Forscher [6] eine deutlich geringere Wirkung als frisches Obst.

Zwar haben verarbeitete Granatapfelkerne weniger Kalorien; es fehlen aber auch einige wertvolle Inhaltsstoffe. Das stört deren Zusammenspiel und reduziert den Effekt der Früchte. Als perfekt durchkomponierte Naturwunder genießt du sie am besten pur.

Dazu ritzt du die feste, ledrige Schale des Granatapfels ringsherum ein, sodass ein wenige Millimeter tiefer Spalt entsteht. An dieser “Sollbruchstelle” lässt sich die Frucht teilen, ohne dass die Kerne verletzt werden und der stark färbende Saft austritt.

Nun hältst du die Hälften mit der offenen Seite nach unten über eine Schüssel und klopfst mit einem Löffel auf die Schale. Dadurch gibt der Granatapfel seine kcal-reiche rote Pracht frei und du sparst dir das lästige Auspuhlen der Frucht.

Alternativ kannst du die Kerne herausschaben. Allerdings löst sich dabei auch ein Teil der hellen, ungenießbaren Zwischenhäutchen. Um sie zu entfernen, übergießt du die Ausbeute mit kaltem Wasser. Das lässt die leichten Pflanzenteile aufsteigen, sodass du sie einfach nur abschöpfen brauchst.

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Verwendete und angegebene Quellen:

[1] www.zentrum-der-gesundheit.de/krankheiten/krebserkrankungen/brustkrebs-uebersicht/granatapfel-gegen-brustkrebs

[2] www.breuninger.com/de/editorial/hautpflege/inhaltsstoffe/granatapfel/

[3] www.praxistipps.focus.de/granatapfel-zum-abnehmen-geht-das-das-steckt-wirklich-dahinter_102225

[4] www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Granatapfel-Wunderwaffe-fuer-Immunabwehr-Herz-und-Gefaesse,granatapfel116.html

[5] www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/der-granat-apfel-ist-potenz-zum-essen